Am Ende unseres Urlaubs unternehmen wir noch einen Ausflug nach Sizilien. Die Fährüberfahrt nach Messina dauert nur 20 min und ist ein Erlebnis für sich.
Die Straße von Messina, die das Tyrrhenische Meer mit dem Ionischen Meer verbindet, ist 32 Kilometer lang und zwischen drei und acht Kilometer breit.

Der Dom von Messina zählt zu den wichtigsten Bauwerken der Stadt. Im Turm befindet sich eine der größten Turmuhren der Welt.

Messina wurde sehr oft durch Erdbeben zerstört, zuletzt 1908. Über 60.000 Menschen vielen dieser Naturkatastrophe zum Opfer. Neben dem Dom befindet sich der Springbrunnen Fontana di Orione.

Die Weiterfahrt entlang der Steilküste nach Taormina ist atemberaubend.
Die Stadt ist Ziel für Reisegruppen und Tagestouristen aus aller Welt. Der ursprüngliche Ortskern wurde auf einer Terrasse des Monte Tauro etwa 200 m über dem Meeresspiegel errichtet. Heute erstreckt sich das Stadtgebiet bis ans Meer.
Viele Kreuzfahrtschiffe mit tausenden von Touristen kommen täglich in den Golf von Giardini-Naxos. Eine Seilbahn bringt die Besucher dann auf Wunsch hinauf in die Stadt.

Einer der ersten und berühmtesten Touristen Taorminas war im Jahr 1787 Johann Wolfgang von Goethe.

Das Antike Theater von Taormina ist das zweitgrößte auf Sizilien.
Auch wenn es oft als Teatro Greco bezeichnet wird, ist es ein römischer Bau, der im 2. Jahrhundert v. Chr. über einem kleineren, von den Griechen im 3. Jahrhundert v. Chr. erbauten Theater errichtet wurde.
Beim Umbau in eine Arena im 2. Jahrhundert n. Chr. wurde der Zuschauerraum noch einmal erheblich erweitert. Während das Theater ursprünglich zur Aufführung von Schauspielen diente, fanden nach diesem Umbau dort nur noch Gladiatoren- und Tierkämpfe statt.

Eine etwa 10 m breite Öffnung gibt den Blick frei auf den Ätna und die Bucht von Giardini-Naxos und bietet dadurch ein unvergleichliches Bühnenbild.